Hybrid-Flachs Pavillon

©ICD/ITKE/IntCDC University of Stuttgart
©ICD/ITKE/IntCDC University of Stuttgart
©ICD/ITKE/IntCDC University of Stuttgart (Photo: Roland Halbe)
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©ICD/ITKE/IntCDC University of Stuttgart
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HYBRID-FLACHS PAVILLON
Landesgartenschau Wangen im Allgäu, 2024

Standort Wangen im Allgäu
Bauherr Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 GmbH
Fertigstellung 2024

Der Hybrid-Flachs Pavillon ist ein zentraler Ausstellungsbau auf dem Landesgartenschaugelände, umgeben vom renaturierten Flusslauf der Argen. Der Pavillon zeigt erstmals eine Holz-Naturfaser-Hybridkonstruktion als Alternative zu konventionellen Bauweisen, die am Exzellenzcluster »Integratives Computerbasiertes Planen und Bauen für die Architektur (IntCDC) erforscht wird. Die in dieser Form einzigartige Konstruktion kombiniert schlanke Brettsperrhölzer mit robotisch gewickelten Flachsfaserkörpern in einem neuartigen, ressourcenschonenden Tragsystem aus regionalen, biobasierten Bauwerkstoffen mit einem besonderen örtlichen Bezug. So wurde Flachs vormals in der örtlichen Textilindustrie verarbeitet, deren altes Spinnereigelände im Zuge der Landesgartenschau saniert wurde. Die wellenartige Dachkonstruktion bietet, gemeinsam mit dem kreisförmigen Grundriss und dem zentral angeordneten Klimagarten, einen tiefen, fließend in die Landschaft übergehenden Raum. Die durch Erdwärme aktivierbare Bodenplatte aus Recyclingbeton ermöglicht eine ganzjährig komfortable Nutzung des dauerhaft angelegten Gebäudes.

 

Eine ausführliche Projektbeschreibung und mehr Bilder befinden sich hier:

https://www.icd.uni-stuttgart.de/de/projekte/hybrid-flachs-pavillon/

 

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PROJEKT PARTNER

 

Exzellenzcluster IntCDC – Integratives computerbasiertes Planen und Bauen für die Architektur, Universität Stuttgart

 

ICD Institut für Computerbasiertes Entwerfen und BaufertigungProf. Achim Menges, Rebeca Duque Estrada, Monika Göbel, Harrison Hildebrandt, Fabian Kannenberg, Christoph Schlopschnat, Christoph Zechmeister

 

ITKE Institut für Tragkonstruktionen und konstruktives Entwerfen

Prof. Dr. Jan Knippers, Tzu-Ying Chen, Gregor Neubauer, Marta Gil Pérez, Renan Prandini, Valentin Wagner

 

mit Unterstützung von: Daniel Bozo, Minghui Chen, Peter Ehvert, Alan Eskildsen, Alice Fleury, Sebastian Hügle, Niki Kentroti, Timo König, Laura Marsillo, Pascal Mindermann, Ivana Trifunovic, Weiqi Xie

 

Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024
Karl-Eugen Ebertshäuser, Hubert Meßmer

 

Stadt Wangen im Allgäu

 

HA-CO Carbon GmbH
Siegbert Pachner, Dr. Oliver Fischer, Danny Hummel

 

STERK abbundzentrum GmbH
Klaus Sterk, Franz Zodel, Simon Sterk

 

FoWaTec GmbH
Sebastian Forster

 

Biedenkapp Stahlbau GmbH
Stefan Weidle, Markus Reischmann, Frank Jahr

 

Harald Klein Erdbewegungen GmbH

 

PROJEKT KOOPERATIONEN

 

Wissenschaftliche Kooperation:

 

IntCDC Large Scale Construction Laboratory
Sebastian Esser, Sven Hänzka, Hendrik Köhler, Sergej Klassen

 

Weitere beratende Ingenieure:

 

Belzner Holmes und Partner Light-Design
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Hollubarsch, Victoria Coval

 

BiB Concept
Dipl.-Ing. Mathias Langhoff

 

Collins+Knieps Vermessungsingenieure
Frank Collins, Edgar Knieps

 

Moräne GmbH – Geotechnik Bohrtechnik
Luis Ulrich M.Sc.

 

Spektrum Bauphysik & Bauökologie
Dipl.-Ing. (FH) Markus Götzelmann

 

wbm Beratende Ingenieure
Dipl.-Ing. Dietmar Weber, Dipl.-Ing. (FH) Daniel Boneberg

 

lohrer.hochrein Landschaftsarchitekten DBLA

Baugenehmigung:

 

Landesstelle für Bautechnik
Dr. Stefan Brendler, Dipl.-Ing. Steffen Schneider

 

Prüfingenieur
Prof. Dr.-Ing. Hans Joachim Blaß, Dr.-Ing. Marcus Flaig

 

Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Prof. Dr.-Ing. Thomas Ummenhofer, Dipl.-Ing. Jörg Schmied

 

MPA-Materialprüfungsanstalt, Universität Stuttgart
Melissa Lücking M.Sc., Dipl.-Ing (FH) Frank Waibel

 

Baukooperation
ARGE- Leistungsbereich Wärmeversorgungs- und Mittelspannanlagen

Franz Miller OHG

Stauber + Steib GmbH

 

PROJEKT UNTERSTÜTZUNG

DFG Deutsche Forschungsgemeinschaft

 

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg,

 

Bioökonomie Baden-Württemberg: Forschung- und Entwicklung (FuE) Förderprogramm «Nachhaltige Bioökonomie als Innovationsmotor für den Ländlichen Raum”

 

Holz Innovativ Programm (HIP), Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

 

IFB Institut für Flugzeugbau, Universität Stuttgart

 

ISW Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen, Universität Stuttgart

Stage Envelope NYC

© Menges Scheffler Architekten

STAGE ENVELOPE
Pier 17, Manhatten

Location New York City, USA
Client Howard Hughes Corporation
Completion 2018
Procurement Competition, 1st Prize
Project Team Menges Scheffler Architekten, Knippers Helbig
Phases 15

Der Stage Envelope auf dem Dach des Pier 17 verbindet die Eigenschaften eines außergewöhnlichen Ortes in Manhattan mit einer außergewöhnlichen Architektur. Das konstituierende Merkmal des Projekts ist eine neuartige Faserverbunddachstruktur. Dieses neuartige Bausystem, das vollständig aus Kohlenstoff- und Glasfasern in einem vollständig digitalen Fertigungsprozess hergestellt wird, ist sowohl architektonisch ausdrucksstark als auch strukturell effizient. Es intensiviert das Erlebnis der Besucher , indem es eine unverwechselbare Veranstaltungskulisse und einen einzigarten Ort vor einer weltbekannten Aussicht darstellt. So entsteht ein neues architektonisches Wahrzeichen an einer der prominentesten Stellen von New York City.

 

Das Projekt ist das Gemeinschaftswerk von Menges Scheffler Architects und Knippers Helbig Advanced Engineering. Die charakteristische Architektur basiert auf langjähriger Forschung an der Universität Stuttgart, wo Achim Menges das Institut für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung (ICD) und Jan Knippers das Institut für Baukonstruktionen und Konstruktives Entwerfen (ITKE) leiten.

 

Mehr Informationen zum Stage Envelope:

https://www.architecturaldigest.com/story/pier-17-nyc

https://www.6sqft.com/lpc-approves-achim-menges-futuristic-rooftop-pavilion-and-stage-for-pier-17/

Elytra Filament PavilionVictoria and Albert Museum

© Roland Halbe
© Roland Halbe
© Roland Halbe
© Roland Halbe
© Roland Halbe
© Roland Halbe
© Roland Halbe
© Roland Halbe
© Roland Halbe
© NAARO
© NAARO
© NAARO
© NAARO
© NAARO
© NAARO
Exhibition on Ove Arup and installation by Achim Menges with Jan Knippers, © Victoria and Albert Museum, London
Exhibition on Ove Arup and installation by Achim Menges with Jan Knippers, © Victoria and Albert Museum, London
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ELYTRA FILAMENT PAVILION
Victoria and Albert Museum, London

Standort Victoria and Albert Museum, London
Bauherr Victoria and Albert Museum
Fertigstellung 2016

Der Elytra Filament Pavilion basiert auf integrativer Design- und Ingenieursarbeit. Als Kernstück der V&A Engineering Season zeigt das Projekt, wie einzigartige räumliche und ästhetische Qualitäten aus der Synthese von Bau- und Klimaingenieurswesen sowie innovativen Fertigungsmethoden entstehen können. Die tiefgehenden Auswirkungen neuer Technologien auf die Konzeptionierung von Design, Konstruktion und Herstellung werden dem Besucher im Innenhof des Museums erlebbar gemacht. Anstelle einer statischen Installation erwartet den Besucher ein dynamischer Raum, dessen Strukturen sich stetig weiter entwickeln. Die zelluläre Dachstruktur wächst mithilfe einer lokal installierten Fertigungseinheit, die individuell angepasste Bauelemente basierend auf Echtzeit-Sensordaten mikroklimatischer Bedingungen sowie der Raumnutzung durch die Besucher herstellt. Die Fähigkeit des Pavillons durch lokal produzierte Elemente erweitert und rekonfiguriert zu werden, bietet einen Ausblick auf zukünftige innerstädtische Grünflächen, deren anpassungsfähige Strukturen ein erweitertes Spektrum an öffentlichen Aktivitäten im städtischen Außenraum ermöglichen.

 

Eine ausführliche Projektbeschreibung und mehr Bilder befinden sich hier:

https://www.icd.uni-stuttgart.de/de/projekte/elytra-filament-pavilion/

 

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ENTWURF, INGENIEURSLEISTUNG UND FERTIGUNG

 

Achim Menges mit Moritz Dörstelmann
ICDInstitut für Computerbasiertes Entwerfen, Universität Stuttgart
Achim Menges Architekt, Frankfurt
Team: Marshall Prado (Fertigungsentwicklung), Aikaterini Papadimitriou, Niccolo Dambrosio, Roberto Naboni, with Unterstützung von Dylan Wood, Daniel Reist

 

Jan Knippers
ITKEInstitut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen, Universität Stuttgart
Knippers Helbig Advanced Engineering, Stuttgart, New York
Team: Valentin Koslowski & James Solly (Tragwerksentwicklung), Thiemo Fildhuth (Struktursensorik)

 

Thomas Auer
Transsolar Climate Engineering, Stuttgart
Building Technology and Climate Responsive Design, TU München
Team: Elmira Reisi, Boris Plotnikov

 

Mit Unterstützung von:
Michael Preisack, Christian Arias, Pedro Giachini, Andre Kauffman, Thu Nguyen, Nikolaos Xenos, Giulio Brugnaro, Alberto Lago, Yuliya Baranovskaya, Belen Torres, IFB University of Stuttgart (Prof. P. Middendorf)

 

Beauftragt durch:
Victoria & Albert Museum, London 2016

 

FÖRDERUNG

 

Victoria & Albert Museum, London
Universität Stuttgart

GETTYLAB

 

Kuka Roboter GmbH + Kuka Robotics UK Ltd
SGL Carbon SE
Hexion
Covestro AG
FBGS International NV
Arnold AG
PFEIFER Seil- und Hebetechnik GmbH
Stahlbau Wendeler GmbH + Co. KG
Lange+Ritter GmbH
STILL GmbH

Nationalbibliothek der Tschechischen Republik

2006_Prag-Library02
2006_Prag-Library02
OCEAN NORTH, Scheffler + Partner
2006_Prag-Library04
2006_Prag-Library04
OCEAN NORTH, Scheffler + Partner
2006_Prag-Library06
2006_Prag-Library06
OCEAN NORTH, Scheffler + Partner
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OCEAN NORTH, Scheffler + Partner
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OCEAN NORTH, Scheffler + Partner

NATIONALBIBLIOTHEK DER TSCHECHICHEN REPUBLIK

Standort Prag, Tschechische Republik
Bauherr National Library of the Czech Republic
BGF 52.000m²
Fertigstellung 2006
Vergabeform: Offener internationaler Realisierungswettbewerb

Der Wettbewerbbeitrag für die neue tschechische Nationalbibliothek in Prag, ein Gemeinschaftsprojekt von OCEAN NORTH und Scheffler + Partner, zielt darauf ab, einem der wichtigsten Gebäude der tschechischen Kultur ein einzigartiges, monolithisches Erscheinungsbild zu verleihen und gleichzeitig eine kontinuierliche und abgestufte Raumerfahrung des Gebäudes und der angrenzenden Landschaft zu ermöglichen. Das Gesamtvolumen des Bauwerks ist so strukturiert, dass es gleichzeitig geschlossen und offen, begrenzt und durchgängig ist, so dass Besuchende und Mitarbeitende unterschiedliche Raumerfahrungen machen können. Das Projekt versteht sich als eines von mehreren landschaftlich gestalteten Arealen, die zusammen ein Netzwerk von benachbarten Veranstaltungen, differenzierten Raumangeboten und landschaftlichen Orten bilden.

 

Die spezifische tektonische Gliederung der auskragenden Volumina wird durch generative Rechenverfahren entwickelt, die von räumlichen und strukturellen Kriterien gesteuert werden. In einem analytischen Verfahren wird die Spannungsverteilung innerhalb der Umhüllung eines bestimmten Volumens ausgewertet und als Vektorfeld der Hauptkräfte abgebildet. Anhand dieser Strukturinformationen, kombiniert mit weiteren Parametern wie z.B. Einfallswinkel des Sonnenlichts, Blickachsen und räumlichen Eigenschaften, wird ein Netz von Verzweigungen abgeleitet. Die sich daraus ergebende wechselnde Opazität und Durchlässigkeit der Gebäudehülle, die vom undurchsichtigen und massiven Staatsarchiv bis zur Verästelung der auskragenden Gebäudehülle und dem offenen Zugang zur öffentlichen Landschaft reicht, bietet ein breites Spektrum an räumlichen und mikroklimatischen Situationen, die sowohl das für ein Bibliotheksgebäude erforderliche hohe Maß an organisatorischer Kontrolle als auch die heterogenen Bedingungen für Zonen wandernder Aktivitäten und intensiver individueller Erfahrung des Raums und des Betrachtens der verschiedenen Medien der Bibliothek ermöglichen.

 

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PROJEKTTEAM

 

OCEAN NORTH and Scheffler + Partner

Projektkoordination: Michael Hensel und Achim Menges
Projektteam: Andrea Di Stefano, Aleksandra Jaeschke, Steinar Killi, Eva Scheffler, Birger Sevaldson, Defne Sunguroğlu, Guillem Barraut, Mattia Gambardella, Pavel Hladik, Gabriel Sanchiz

Bollinger & Grohmann Beratende Ingenieure
Thom Roelly Landschaftsplanung

2006_Prag-Library02

Besucherzentrum am Herkules Denkmal

BESUCHERZENTRUM AM HERKULES DENKMAL

Standort Kassel Wilhelmshöhe
Bauherr Land Hessen, Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Zeitraum 2005
Vergabeform Wettbewerb
Projektteam Scheffler + Partner Architekten BDA mit Achim Menges Architekt

Der Wettbewerbsentwurf für ein Besucherzentrum für das Herkules-Denkmal im Bergpark Wilhelmshöhe, Deutschland, der auf der Liste der potentiellen Weltkulturerbestätten steht, befindet sich auf dem 515 m hohen Gipfel einer bedeutenden barocken Sichtachse zwischen dem Schloss Kassel-Wilhelmshöhe, einer 250 m langen Wasserkaskade und dem 71 m hohen Herkules-Denkmal von Francesco Guerniero aus dem Jahr 1717. Aufgrund der komplexen historischen Situation schlägt der Entwurf für das Besucherzentrum eine Auffaltung des Parks vor, um eine unterirdische Innenlandschaft zu artikulieren, die den Übergang von der natürlichen Umgebung des Habichtswalds zum barocken Park und Denkmal intensiviert. Die räumliche Strategie des Projekts basiert auf der Schaffung eines Innenraums, der sich aus verschiedenen Mikromilieus zusammensetzt, anstatt sich auf spezifische räumliche Einheiten zu beziehen, die direkt auf die programmatischen und volumetrischen Anforderungen antworten sollen. Diese bieten eine Reihe von Lichtverhältnissen, Oberflächengliederungen und Ausblicken entlang des Weges eines jeden Besuchers zum Herkules-Denkmal durch strategische Durchdringungen des Außengeländes. So wird der westliche Zugang zur Wilhelmshöhe, der durch das Besucherzentrum führt, als eine Reihe von Terrains artikuliert, die es jedem Besucher erlauben, individuelle Routen und Aufenthalte als persönliche Reaktion auf die täglichen und jahreszeitlichen Veränderungen der Lichtintensitäten, der verschiedenen Ausblicke, der programmatischen Bestimmungen und der Aufenthaltsdauer zu wählen.